ARAMMIS Projekt: Die Zukunft der Robotik erforschen

Autonome Roboter für die Gebietskartierung, Überwachung und In-Situ-Sensorik

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In Zusammenarbeit mit dem Robotic Systems Lab der ETH Zürich arbeiten wir an einem Projekt namens ARAMMIS - Autonomous Robots for Area Mapping, Monitoring, and In-situ Sensing. Unser Schwerpunkt liegt auf der Integration unserer fortschrittlichen Gassensoren in Roboter auf Rädern

Das Ziel ist, in die Welt der autonomen Roboter einzutauchen und ihre Fähigkeiten verbessern und Gase mithilfe unseren Sensoren zu erkennen. Dabei werden wertvolle Echtzeitinformationen über anspruchsvolle Umgebungen geliefert, ohne Menschenleben zu riskieren.

INFICON und die ETH sind zwei Weltklasse-Organisationen mit Sitz in der Schweiz. Durch die Kombination ihrer Expertise in den Bereichen Sensorik und Mobilität haben wir die Möglichkeit, die nächste Stufe intelligenter mobiler Sensoren zu schaffen.
Prof. Dr. Marco Hutter
Professor für Robotersysteme, ETH Zurich

Integration des Massenspektrometers in den Roboter

Wir haben einen wichtigen Meilenstein im ARAMMIS-Projekt erreicht - die erfolgreiche Integration unseres Massenspektrometers Transpector® MPH mit dem vierrädrigen Roboter. Dies ermöglicht es dem Roboter, Gase zu erkennen und ihre Konzentration zu erfassen. Anfangs arbeiteten der Roboter und das Massenspektrometer unabhängig voneinander und konnten noch nicht miteinander kommunizieren. 

Die nächste Herausforderung bestand darin, ein vollständig integriertes System zu schaffen, bei dem der Roboter und das Massenspektrometer nahtlos miteinander kommunizieren können.

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Kommunikation zwischen dem Roboter und unserem Massenspektrometer

Um diese Kommunikationslücke zu schließen, haben wir PUMA (Python Utility for Mass Analysis) entwickelt. Dieser implementierte Algorithmus erleichtert die Kommunikation zwischen dem Computer des Roboters und unserem Massenspektrometer. Die Ingenieure des ETH Robotic Systems Lab können dann Datenproben in das Betriebssystem des Roboters eingeben, das auf dem Robot Operating System (ROS) Framework aufbaut. 

Dies stellt einen weiteren wichtigen Meilenstein in unserem Projekt dar und bringt uns einen Schritt näher zu einem vollständig synchronisierten und autonomen System. Wir arbeiten nun an der Live-Visualisierung der Gaskonzentrationen und dem Einsatz des integrierten Systems im Feld.

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Leichteres und kleineres Massenspektrometer

Wir erkannten den Bedarf an einer flexibleren Lösung und stellten uns der Herausforderung, leichtere und kleinere Versionen unserer kommerziellen Massenspektrometer herzustellen. Unser Ziel war es, ein kompaktes Massenspektrometer mit einer geringeren Gesamtfläche zu entwickeln. 

Nach intensiven Untersuchungen und zahlreichen Iterationen haben wir zwei Versionen fertiggestellt: Ein tragbares System, das auf unserem kommerziellen Transpector® CPM- und Transpector APX-System basiert, jedoch für den Einsatz vor Ort und den autonomen Betrieb konzipiert ist. Die zweite Variante ist eine leichtere Version, die ursprünglich für Drohnen- und UAV-Anwendungen (Unoccupied Aerial Vehicle) konzipiert wurde, da sie eine robuste Miniatur-Turbopumpe, eine leichtere Aluminium-Vakuumkammer und eine kleinere Vorpumpe verwendet. 

Wir haben die Änderungen an unseren tragbaren Systemen bereits vorgenommen und damit die Voraussetzungen für umfassende Tests einschließlich Feldvorführungen geschaffen.

Die Zusammenarbeit mit Unternehmen wie INFICON ist für die universitären Forschungslabors von entscheidender Bedeutung, da sie den Forschern wertvolle Einblicke in die Herausforderungen der realen Welt verschafft. Darüber hinaus lassen sich die hochmodernen Massenspektrometer von INFICON nahtlos in Roboterlösungen integrieren. Dies ermöglicht die Forschung in Bereichen, in denen Roboter eine entscheidende Rolle bei der Erkennung und Bewältigung potenziell gefährlicher Situationen spielen können.
Dr. Marko Bjelonic
CEO & Co-Founder Swiss-Mile Robotics AG

Blick in die Zukunft: Robotik jenseits der Grenzen

Unsere Vision geht über bodengebundene Roboter hinaus. Wir möchten das gleiche System zukünftig auch für Drohnen nutzen. Diese Erweiterung steigert die Vielseitigkeit unserer Technologie und eröffnet zukunftsweisende Möglichkeiten in verschiedenen Bereichen. Wir freuen uns auf die spannenden Entwicklungen im Bereich autonomer Systeme, die vor uns liegen.

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